Jobs-to-be-Done ist eines der mächtigsten Werkzeuge im Innovationsmanagement. Es ist ein völlig neuer Blickwinkel, um Märkte, Kunden, Bedürfnisse, Segmente und Wettbewerber zu betrachten. Jobs-to-be-Done ermöglicht es Unternehmen, Wachstumspotenziale dort zu entdecken, wo sie anderen verborgen bleiben.
Eine neue Perspektive erweitert den Innovationshorizont
Das berühmte Zitat von Theodore Levitt bringt die Jobs-to-be-Done (JTBD) Theorie auf den Punkt: “Kunden wollen keinen Bohrer, sie wollen ein Loch in der Wand.“ Wir gehen einen Schritt weiter und sagen: “Kunden wollen kein Loch in der Wand, sie wollen ein Bild aufhängen.“ Dies ist die Quintessenz der Jobs-to-be-Done (JTBD) Denkweise: Kunden nutzen Produkte und Services, um damit eine bestimmte Aufgabe (= Job) zu erledigen. Sie werden sich für jenes Produkt entscheiden, das es ihnen ermöglicht, den Job-to-be-Done besser und/oder günstiger zu erledigen.
Ein häufiger Fehler bei Innovationsvorhaben ist die Konzentration auf das jeweilige Produkt oder oberflächlich artikulierte, falsch verstandene “Kundenbedürfnisse“. Im oben genannten Beispiel würde dies bedeuten, einen besseren Bohrer zu entwickeln. Der Lösungsraum erweitert sich jedoch dramatisch, wenn man Kunden dabei hilft, “ein Bild an der Wand zu befestigen“.
Die Kernprinzipien von JTBD
Die Jobs-to-be-Done (JTBD) Theorie basiert auf drei Annahmen:
Die Umsetzung von Jobs-to-be-Done im Unternehmen
Die Jobs-to-be-Done Theorie definiert einen Markt als eine Gruppe von Personen ( = Job Executor) mit einem gemeinsamen Job-to-be-Done. Zerlegt man den Job-to-be-Done in einzelne Schritte, kann man die Bewertungskriterien identifizieren, anhand derer Kunden die erfolgreiche Erledigung des Jobs messen. Diese Bewertungskriterien – Outcome Statements genannt – werden anschließend quantifiziert, um Potenzial für die Schaffung von Wert zu entdecken.
Die Jobs-to-be-Done Sichtweise wird mit dem Outcome-Driven Innovation® Prozess im Unternehmen implementiert. Der ODI Prozess ermöglicht es einem Unternehmen zu verstehen, welche Bedürfnisse seine Kunden haben, welche davon durch bestehende Produkte und Services nicht ausreichend erfüllt sind, und welche Kundensegmente mit einzigartigen Bedürfnisstrukturen es in einem Markt gibt. Dieses Wissen bildet die Basis, um eine stabile, erfolgreiche Wachstumsstrategie zu formulieren. Indem die Zielgrößen für Innovation exakt definiert sind, wird Innovation zu einem steuer- und kontrollierbaren Geschäftsprozess.
Lesen Sie mehr in unserem Blog: “JTBD ist in aller Munde“ von Gerald Steinwender.
Mehr zu Outcome-Driven Innovation ® erfahren.
Mehr Informationen von unserem Partner Strategyn: jobs-to-be-done.com